Stimmungszeiten
Irgendwie sind ja die Jahreszeiten immer für eine allgemeine Grundstimmung gut. Der Frühling sorgt für frische Liebe, der Sommer für Heiterkeit (auch wenns manchmal zu warm ist), der Herbst ist für Melancholie zuständig und der Winter sorgt meistens für die Depressionen.
Ich gehöre zu den Menschen die die Übergangszeiten mögen. Also Frühling und Herbst. Im Frühling wird alles grün und bunt, die ersten Vögel tauchen wieder auf und die dicken Winterklamotten verschwinden langsam aber stehtig im Schrank. Es wird früher hell draußen und alles schaut frisch und neu aus, gerade nach einem langen Winter.
Im Herbst mag ich vor allem das Wetter. Klar, manchmal geht mir der Regen auch auf die Nerven, aber die meiste Zeit liebe ich es wenn mich ein ordentlicher Herbstwind anpustet, die Blätter sich verfärben und der Regen sich nicht entscheiden kann ob er ein richtiger Regen werden will oder ob er doch lieber Nieselregen bleibt. In der Herbstzeit geh ich viel Spazieren. Einfach durch die Natur laufen, die bei mir ja nicht weit weg ist, und das Wetter, die melancholische Stimmung und den Geruch von Laub in der Nase genießend.
Ich laufe dann immer an der Wuhle lang, der kleine Fluss in dessen Nähe ich groß geworden bin und in dessen Nähe ich immer noch lebe. An manchen Tagen begegnet mir niemand. An Tagen mit Sonnenschein sind viele Spaziergänger, Kinder und Hundehalter unterwegs. Vor einem kleinen Wohngebiet ist eine große Wiese die sich als Geheimtip fürs Drachensteigen herausgestellt hat. Dort sind immer Aufwinde und man braucht seinen Drachen nur loszulassen und er fliegt fast von alleine hoch. Auf dieser Wiese liegen ein paar größere Steine, und die Abtrennung zum Wohngebiet ist auch in Steine gefasst. Dort setze ich mich dann hin, schaue den Kindern beim Drachen steigen lassen zu und hänge Gedanken und Gefühlen nach. Der Herbst ist die Zeit wo ich innerlich und äußerlich zur Ruhe kommen kann und es schaffe selbst in der Woche am Feierabend abzuschalten und ein wenig auszuspannen.
Aber ich habe die dumpfe Befürchtung, dass es nicht mehr auf Dauer klappen wird. Dank Klimaerwärmung, Treibhauseffekt und ähnlichem, sind diese Übergangszeiten von denen ich so ein Fan bin immer Kürzer und Kürzer. Der Frühling geht nach ein oder zwei Wochen schlagartig in den Sommer über, und der Herbst dieses Jahr war auch nicht viel länger. Denn nach meinem dafürhalten sind wir schon im Winter angekommen. Es liegt Schnee auf den Wiesen, auch wenn er noch wegtaut. Als ich gestern beim Spazierengehen auf einer gefrohrenen Pfütze ausrutschte beschloss ich wieder nach Hause zu gehen. Ich hoffe der Winter zieht sich nochmal ein wenig zurück, damit ich noch ein wenig vom Herbst bekomme.
Auch wenn ich den Frühling mag, der Herbst ist meine absolute Lieblingsjahreszeit. Wie schauts bei euch aus?
Ich gehöre zu den Menschen die die Übergangszeiten mögen. Also Frühling und Herbst. Im Frühling wird alles grün und bunt, die ersten Vögel tauchen wieder auf und die dicken Winterklamotten verschwinden langsam aber stehtig im Schrank. Es wird früher hell draußen und alles schaut frisch und neu aus, gerade nach einem langen Winter.
Im Herbst mag ich vor allem das Wetter. Klar, manchmal geht mir der Regen auch auf die Nerven, aber die meiste Zeit liebe ich es wenn mich ein ordentlicher Herbstwind anpustet, die Blätter sich verfärben und der Regen sich nicht entscheiden kann ob er ein richtiger Regen werden will oder ob er doch lieber Nieselregen bleibt. In der Herbstzeit geh ich viel Spazieren. Einfach durch die Natur laufen, die bei mir ja nicht weit weg ist, und das Wetter, die melancholische Stimmung und den Geruch von Laub in der Nase genießend.
Ich laufe dann immer an der Wuhle lang, der kleine Fluss in dessen Nähe ich groß geworden bin und in dessen Nähe ich immer noch lebe. An manchen Tagen begegnet mir niemand. An Tagen mit Sonnenschein sind viele Spaziergänger, Kinder und Hundehalter unterwegs. Vor einem kleinen Wohngebiet ist eine große Wiese die sich als Geheimtip fürs Drachensteigen herausgestellt hat. Dort sind immer Aufwinde und man braucht seinen Drachen nur loszulassen und er fliegt fast von alleine hoch. Auf dieser Wiese liegen ein paar größere Steine, und die Abtrennung zum Wohngebiet ist auch in Steine gefasst. Dort setze ich mich dann hin, schaue den Kindern beim Drachen steigen lassen zu und hänge Gedanken und Gefühlen nach. Der Herbst ist die Zeit wo ich innerlich und äußerlich zur Ruhe kommen kann und es schaffe selbst in der Woche am Feierabend abzuschalten und ein wenig auszuspannen.
Aber ich habe die dumpfe Befürchtung, dass es nicht mehr auf Dauer klappen wird. Dank Klimaerwärmung, Treibhauseffekt und ähnlichem, sind diese Übergangszeiten von denen ich so ein Fan bin immer Kürzer und Kürzer. Der Frühling geht nach ein oder zwei Wochen schlagartig in den Sommer über, und der Herbst dieses Jahr war auch nicht viel länger. Denn nach meinem dafürhalten sind wir schon im Winter angekommen. Es liegt Schnee auf den Wiesen, auch wenn er noch wegtaut. Als ich gestern beim Spazierengehen auf einer gefrohrenen Pfütze ausrutschte beschloss ich wieder nach Hause zu gehen. Ich hoffe der Winter zieht sich nochmal ein wenig zurück, damit ich noch ein wenig vom Herbst bekomme.
Auch wenn ich den Frühling mag, der Herbst ist meine absolute Lieblingsjahreszeit. Wie schauts bei euch aus?
Legatus - 3. Nov, 07:11