Wer bin ich?
Die berühmten Fragen "Wer bin ich?" und "Wohin gehe ich?" stellt sich ja jeder mal früher oder später. Ich für meinen Teil stelle sie mir schon eine ganze Weile, und musste für mich feststellen, dass sich diese Fragen nur mit "Ich bin ich" und "Dahin wo das Leben mich trägt" beantworten lassen. Menschen mit einer philosophischen Ader werden nun entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und der Meinung sein das diese Fragen keine so einfachen Antworten verdienen. Aber mal ehrlich, was bringen tiefgründige Antworten auf diese Fragen? Rein garnix. Mein eigenes Selbstbewusstsein sagt mir das ich existiere, dass ich denke und fühle und das meine Umgebung real ist. Meine Gedanken entstehen durch chemische Reaktionen die in meinem Hirn ablaufen. Also kann alles was diese chemischen Reaktionen ändert auch meine Warnehmung der Welt ändern. Das beste Beispiel für diese Warnehmungsänderungen sind unter anderem Drogen. Also besteht auch die Möglichkeit, dass alles was ich erlebe, fühle und denke ein Produkt von außen herbeigeführten Veränderungen meines Hirnhaushaltes sind. Und irgendwann wache ich auf, kratze mich mit allen drei Händen am Hinterkopf und frage mich was ich eingeschmissen hab um so einen komischen Traum von Zweihändigen und -füßigen Lebewesen zu träumen.
Es gab Zeiten da wollte ich die Kontrolle über mein Leben auf keinen Fall abgeben. Wollte mir nicht eingestehen, dass es eh mehr oder weniger alles Zufall ist was mir so passiert und das sich das Leben an sich nur minimal durch eine einzelne Person leiten und lenken lässt. Heute kann ich mich zufrieden zurücklehnen, kann mir eingestehen das ich eh nur ein minimum an Kontrolle habe das ich auch ausübe, und kann den Rest getrost dem Zufall (manche werden auch Schicksal sagen) überlassen und dabei zuschauen was mit mir passiert. Ich glaube das ist auch ein Teil davon, was dieses Leben hier so interessant macht. Alles in allem hab ich es garnit so schlecht getroffen. Und nun werd ich mal sehen, wohin mich meine Reise trägt, und wer mich auf dieser Reise vielleicht ein Stück begleitet. Und ein steht doch fest. Man sollte sich erst dann über sich selbst Gedanken machen, wenn es einem nicht mehr möglich ist zu weinen, obwohl man es will/muss.
Es gab Zeiten da wollte ich die Kontrolle über mein Leben auf keinen Fall abgeben. Wollte mir nicht eingestehen, dass es eh mehr oder weniger alles Zufall ist was mir so passiert und das sich das Leben an sich nur minimal durch eine einzelne Person leiten und lenken lässt. Heute kann ich mich zufrieden zurücklehnen, kann mir eingestehen das ich eh nur ein minimum an Kontrolle habe das ich auch ausübe, und kann den Rest getrost dem Zufall (manche werden auch Schicksal sagen) überlassen und dabei zuschauen was mit mir passiert. Ich glaube das ist auch ein Teil davon, was dieses Leben hier so interessant macht. Alles in allem hab ich es garnit so schlecht getroffen. Und nun werd ich mal sehen, wohin mich meine Reise trägt, und wer mich auf dieser Reise vielleicht ein Stück begleitet. Und ein steht doch fest. Man sollte sich erst dann über sich selbst Gedanken machen, wenn es einem nicht mehr möglich ist zu weinen, obwohl man es will/muss.
Legatus - 6. Jan, 13:56