Schlechter Film
Manchmal kommt es einem so vor, als würde man in einem schlechten Film mitspielen. Nicht unbedingt in der Hauptrolle, aber doch zumindest als Nebendarsteller. Gerade an Tagen wie heute, wo ich so früh aufstehe, im Halbschlaf losfahre, an der Bushaltestelle stehe, die selben Gesichter wie seit 7 Jahren sehe und immer noch genau das Gleiche passiert wie vorher.
Die Damen streiten sich um ihre Plätze, der Busfahrer interessiert sich nicht für mein Ticket, der Weg ist genau der Selbe wie jeher und wenn ich dann unten vor der ehemaligen Arbeit stehe und der Sekretärin mit ihrem Fahrrad die Tür aufhalte ist der Spruch wie seit ewigen Zeiten der gleiche "Oh, dass ist aber nett....danke". Früher war das alles völlig ok für mich. Doch nun bin ich aus der Rolle die mir in diesem Film damals zugedacht war ausgebrochen.
Und als Zuschauer ist das ganze eher ein Horrorstreifen der mit Langeweile und immer gleichen Abläufen seinen subtilen aber mittlerweile merkbaren Schrecken verbreitet. Und wenn die Sekretärin dann nach oben verschwindet, ich den letzten Zug an meiner Zigarette mache und drüber nachdenke wie ich das 7 Jahre lang aushalten konnte, genau dann fällt mir auf was für ein stumpfes Gewöhnungstier man doch manchmal ist. Bis dann etwas passiert das einen aus dieser Bahn rauswirft und Platz für was völlig neues macht. Mag sein das mein nächster Film genauso langweilig wird wie der davor, aber das werd ich dann wohl wieder erst merken, wenn mich das nächste mal irgendwas aus der Bahn schleudert.
Wünsche nen schönen Drehtag da draußen.
Die Damen streiten sich um ihre Plätze, der Busfahrer interessiert sich nicht für mein Ticket, der Weg ist genau der Selbe wie jeher und wenn ich dann unten vor der ehemaligen Arbeit stehe und der Sekretärin mit ihrem Fahrrad die Tür aufhalte ist der Spruch wie seit ewigen Zeiten der gleiche "Oh, dass ist aber nett....danke". Früher war das alles völlig ok für mich. Doch nun bin ich aus der Rolle die mir in diesem Film damals zugedacht war ausgebrochen.
Und als Zuschauer ist das ganze eher ein Horrorstreifen der mit Langeweile und immer gleichen Abläufen seinen subtilen aber mittlerweile merkbaren Schrecken verbreitet. Und wenn die Sekretärin dann nach oben verschwindet, ich den letzten Zug an meiner Zigarette mache und drüber nachdenke wie ich das 7 Jahre lang aushalten konnte, genau dann fällt mir auf was für ein stumpfes Gewöhnungstier man doch manchmal ist. Bis dann etwas passiert das einen aus dieser Bahn rauswirft und Platz für was völlig neues macht. Mag sein das mein nächster Film genauso langweilig wird wie der davor, aber das werd ich dann wohl wieder erst merken, wenn mich das nächste mal irgendwas aus der Bahn schleudert.
Wünsche nen schönen Drehtag da draußen.
Legatus - 29. Jan, 07:09