Mittwoch, 23. August 2006

Kopf im Weg

Ab und an gibt es Dinge da kann einem der Kopf ziemlich im Weg sein. Manchmal geht es nur darum, eine kleine Kaufentscheidung zu treffen, und man hadert mit sich selbt ob es nun grün oder doch lieber blau sein soll. Auch die Frage "Knoblauch oder Kräuter?" kann in meinem Kopf manchmal minutenlage Diskussionen auslösen. Ich bin aber nicht der einzige der mit diesem Prozess der Entscheidungsfindung so seine Probleme hat.

Auch gibt es Sachen, die eigentlich Spass machen sollten, wo einem der Kopf aber laufend dazwischen funkt. Wer kennt es nicht, dass man gerade im schönsten Kuss ist, und dann läuft auf einmal die graue Masse da oben Amok und macht alles andere, nur nicht still sein und geniessen. Ich beneide Menschen, die einfach ihr Gehirn ausschalten können, aufhören zu denken und ganz und gar ihren Gefühlen freien Lauf lassen können. Mir geht es sehr selten so, und ich habe das Gefühl, dass es schlimmer wird je älter ich werde. Auf einmal springen Erfahrungen von sehr viel früher hervor, und versuchen mir das gerade stattfindende Erlebnis madig zu machen, sei es als Warnung, oder einfach weil mein organischer Rechner da oben beschlossen hat, dass diese Erinnerung jetzt gerade mal sein muss.

Es ist zwar schön, ein Mensch zu sein der sich viele Gedanken über wichtige und unwichtige Sachen macht, aber manchmal wäre ein Knopf um den Kopf abzustellen wirklich wunderbar. Oder seht ihr das anders?

Dienstag, 22. August 2006

Katastrophenalarm und Frühstück

Nachdem ich gestern früh schon per Handy mit einem Katastrophenalarm (NICHTS GEHTS MEHR, DIE GESAMTE TECHNIK IST AUSGEFALLEN usw usw) geweckt wurde, der sich anschließend als klitzekleiner Fehlalarm herausstellte, setzte sich das heute fort. Wieder kam ein Anruf die Technik würde garnit mehr gehen, was sich nach 5 Minuten telefonieren als weiterer Fehlalarm herausstellte. Also sitz ich hier, frühstücke in Ruhe meinen Kakao und esse mein leckeres Rührei und geniesse den Gedanken, dass ich morgen eventuell mal ohne solch eine Alarmübung aufstehen könnte. Wetten werden noch angenommen. ;)

Sonntag, 20. August 2006

Altersvorstellungen

Irgendwann kommt jeder mal auf den Trichter, sich vorzustellen wie denn der eigene Lebensabend aussehen wird. Klar, eigentlich ist man noch jung, oder man fühlt sich zumindest noch so. Aber das Altern geht unaufhörlich voran, und man kann es weder stoppen noch verlangsamen, selbst wenn die Schönheitsärzte und -industrie anderes versprechen. Vielleicht wird es irgendwann einmal Pillen, Spritzen oder ähnliches geben die das Altern aufhalten werden, aber bis dahin sind wir alle dem langsamen und unaufhörlichen Verfall ausgeliefert.

Ich saß heute in einem Schaukelstuhl, und stellte mir die kurze Frage, wie wohl mein Leben im Alter aussehen würde. Werde ich in irgendeinem Altersheim landen, oder werde ich auf einer Insel in Teneriffa in einer Hängematte liegen, von zwei Schönheiten die Füße massiert bekommen und Cocktailschlürfend meinen Lebensabend geniessen. Zwei Gedanken von denen einer sehr verlockend, und der andere eher erschreckend ist. Dann schaute ich nach rechts, und sah meinen Schatten an der Wand, und stellte fest, dass mein eigentlicher Wunsch ist, in einem Schaukelstuhl, auf einer Terasse zu sitzen, der Natur oder auch den Geräuschen dieser wundervollen Stadt names Berlin zu lauschen und still zu lächeln wenn mir Erinnerungen an Vergangenes kommen. Vielleicht läuft leise noch ein wenig klassische Musik (zu der Zeit wird das wohl Techno o. ä. sein) im Hintergrund und die Frau die mit mir meinen Lebensabend teilt wird neben mir auf der Terasse sitzen und mit einem Laptop im Internet surfen. Dabei regt sie sich natürlich über die Preise von allem und jedem auf und ihre Stimme wird sich nahtlos in die Musik und die Geräusche der Stadt einfügen. Ich denke ich werde glücklich sein.

Samstag, 19. August 2006

Ausschlafen

Ich merke immer wieder das ich ein Nachtmensch bin, wenn ich mal die Gelegenheit bekomme längere Zeit am Stück jeden Tag auszuschlafen. Am ersten Tag werd ich noch gegen 10 Uhr wach, freu mich der Dinge die da kommen und geh dann auch entsprechend früh (1 oder 2 Uhr) ins Bett. Das verschiebt sich dann aber langsam und stehtig immer weiter nach hinten. Jeden Tag mal eine halbe Stunde, mal eine ganze, so das ich dann irgendwann feststelle, dass ich mich ins Bett begebe sobald die Sonne aufgeht um dann irgendwann gegen 14 oder 15 Uhr aufzustehen. Mich stört es nicht im geringsten, weil das eigentlich scheinbar meinem natürlichen Schlafrythmus entspricht, aber es führt dann immer dazu, dass ich meinen kompletten Schlafrythmus zum Urlaubsende hin sehr schnell, und von einem Tag auf den anderen wieder umstellen darf um dann wieder um 5 Uhr aufzustehen und spätestens 23 Uhr ins Bett gehen. Das Leben kann sooooo grausam sein ^^

Freitag, 18. August 2006

Fußabtreter

Sie liegen vor fast jeder Tür. Sie dienen dazu um die Füße daran abzustreifen damit man nicht den Straßendreck (Hundescheiße, Kaugummi etc.) in die Wohnung reinschleppt. Heute ist mir beim betrachten der Fußabtreter in meiner Etage aber nochetwas aufgefallen. Zeig mir deinen Fußabtreter und ich sag dir wer du bist!

Das junge dynamische Paar neben mir zum Beispiel hat das Gesicht einer Katze die in einer Sprechblase "Who's there?" fragt. Verspielt und "niedlich". Dreimal darf man raten wer von beiden den Fußabtreter ausgesucht hat.

Die russische Hausfrau auf der anderen Seite der Etage hat einen Orientteppich vor ihrer Tür ausgelegt. Auf diesem Teppich befindet sich nochmal ein kleiner Orientteppich der wohl nicht ganz so teuer war. Das ganze hat einen "feudalen Anstrich" und soll wohl schon zeigen das dort jemand lebt der etwas mehr Mittel hat als andere. Logisch das die Wohnung eine Eigentumswohnung ist.

Der Polizist rechts neben mir hat einen kleinen grauen Fußabtreter mit Enten drauf. Sowas passiert wenn man seine Kinder mit zum Einkaufen von Fußabtretern nimmt. Niedlich und süüüüüüß. Das die Kinder mittlerweile dabei sind ihr Abi zu machen zeigt das so ein Fußabtreter auch lange Zeit halten kann.

Mein eigener Fußabtreter ist ein normales viereckiges Stück Stoff in den Farben Grau Grau und Grau. Heisst glaube soviel wie "Will meine Ruhe haben. Vertreter keine Chance." Hat leider bisher noch nie einen Vertreter abgehalten. Wird wohl Zeit das denen das mal in ihren Schulungen beigebracht wird.

Donnerstag, 17. August 2006

Der Verniedlichungsvirus

Als ich heute kurz unten war und anschließend am Fahrstuhl stand, gesellte sich eine junge Mutter zu mir die mit dem Kinderwagen unterwegs war. Drin ein etwa 2 Jahre altes Mädchen mit einem Bilderbuch. Die Mutter grüßte kurz und zeigte dann auf eine Katze in dem Bilderbuch. "Was ist das?" Die Kleine schaute auf die Katze und dann die Mutter an ohne was zu sagen. "Das ist ein Katzileinchen!"

Da setzte es bei mir aus. Leute die an alles ein "Chen" ranhängen sind ja schon schlimm genug. Pferdchen, Bäumchen, Blümchen usw usw. Alles schrecklich und eine ziemlich eklige Angewohnheit. Das selbe trifft auch für Leute zu die alles mit einem "Lein" beenden. Aber beides zusammen ist ja nun der Oberhammer am Verniedlichungsvirus. Ich beschloss dann doch die Treppen zu nehmen damit ich nicht mit ihr zusammen in den Fahrstuhl muss. Ich wohne im 11. Stock, aber bevor mir die Ohren bluten lauf ich lieber.

Mittwoch, 16. August 2006

Tage geniessen...

klappt noch nicht so ganz, trotz Urlaub. Zwar hab ich heute nen bissl länger geschlafen und anschließend Oma J. besucht zum MIttag, aber danach war noch nen Arzttermin angesagt, und nun tun mir nach diversen Kontrollen und Untersuchungen immer noch Körperteile weh die ich hier lieber nicht näher beschreiben mag. Ich wünsche euch nen schönen und ruhigen Abend da draussen. Und später dann süße Träume.

Dienstag, 15. August 2006

Ach, hat niemand was gesagt?

Da taucht man pünktlich um 9.30 Uhr beim Arzt auf, fragt ob eventuell nen bissl Platz ist um mich dazwischen zu schieben und setzt sich nach ner positiven Antwort in das Wartezimmer. Dann wartet man. Und wartet. Wartet. Und wartet weiter. Nachdem ich das Buch das ich mitgenommen habe fast durch hab, auf die Uhr schaue und feststelle das es fast schon 12.30 Uhr ist, entschließe ich mich doch mal zu fragen wann ich denn ungefähr rankommen könnte. Da schaut mich die Krankenschwester vorne ganz erstaunt an und meint "Ach, hat Ihnen niemand Bescheid gesagt? Heute wirds leider nix mehr, aber sie können es gerne Morgen nochmal probieren." Erwähnte ich es schon das ich Ärzte liebe? Und Wartezimmer sowieso? Vor allem wenn man dann völlig umsonst den halben Tag da rumsitzt...so...ich geh jetzt Einkaufen... *rumgrummelt*

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Legatus - 27. Okt, 11:54
Liebe Grüße
falls du das noch liest. Habe heute an dich gedacht....
Burningheart (Gast) - 24. Okt, 21:02
Bei uns ist auch alles...
Bei uns ist auch alles gut. Unser Kleiner krabbelt...
Burningheart - 16. Aug, 17:57
Alles bestens :) Gut...
Alles bestens :) Gut beschäftigt aber die Kleine wächste...
Legatus - 2. Jul, 11:16

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