Immer wieder lustig. Die S-Bahner streiken und schon geht garnix mehr in dieser Stadt. Alles steigt aufs Auto um, oder nimmt mir meinen Sitzplatz im Bus weg. Na bin ja mal gespannt obs beim Warnstreik bleibt oder ob es nen richtiger Streik wird. Wenn hier ne Woche keine S-Bahn fährt, herrscht hier Chaos pur. Soll mich aber nicht stören. Ich mag Chaos. ^^
Irgendwie ist das Verhältnis zwischen Männern und Toiletten sehr seltsam. Selbst wenn man so als Mann den ganzen Tag über nix wirklich nachgedacht hat, sobald man sich aufs stille Örtchen verzieht kommen einem die besten Gedanken. Letztens ist mir erst wieder ein guter Anfang für eine Geschichte in den Sinn gekommen. Da es ziemlich dämlich aussehen würde (selbst wenn es keiner sieht) wenn man mit nem Schreibblock und runtergelassenen Hosen auf dem Klo sitzt, hab ich also mein Handy gezückt (sieht nicht minder dämlich aus, aber als Geek darf ich das) und angefangen in den Notizenspeicher zu tippen. Mit T9 geht das sogar erstaunlich schnell. Kaum beschließe ich das stille Örtchen zu verlassen um am PC weiterzuschreiben, will mir einfach irgendwie nix mehr einfallen. Zeit auf dem Klo nen PC zu installieren. Und ne bequemere Klobrille. Würde mich mal interessieren, wieviele Schriftsteller ihre Erfolgsgeschichten auf dem Rand einer Toilettenbrille verfasst haben.
an der Wand. Heute hab ich mehr oder weniger am eigenen Leib erfahren, warum es in Aufzügen von Firmen meist einen Spiegel gibt. Als ich heute aufstand und im Bad in den Spiegel schaute, winkte mir fröhlich ein dicker fetter Pickel zu, der sich mitten auf meiner Stirn breit gemacht hatte. Beherzt und ohne weiter nachzudenken setzte ich den Daumen-Zeigefinger-Griff an und machte kurzen Prozess. Doch hinterhältig wie er war, öffnete er noch unter seinen letzten Atemzügen einen kleinen Kanal zu einem Blutgefäss, und schon war da kein Pickel mehr, sondern eine Stelle wo sich langsam ein Bluttropfen bildete. Da ich noch Zeit hatte, nahm ich etwas Rasierwasser, trug es auf und pappte anschließend ein Stück Toilettenpapier auf die Stelle. Anschließend machte ich mich in Ruhe fertig, aß noch etwas und ging dann los zur Arbeit. Ok, die Leute haben alle ein wenig seltsam geschaut heute auf dem Weg, aber wirklich irritiert hat mich das nicht. Erst im Firmenfahrstuhl durfte ich dank Spiegel feststellen, dass ich (natürlich) das Stück Toilettenpapier immer noch mittig auf der Stirn spazieren trug. Darum hat der Busfahrer heute Morgen also so fröhlich gewirkt...
Die Faulheit und die Bequemlichkeit waren bisher meist die Triebfeder einiger der größten Erfindungen auf dieser Welt. Fleissige Menschen machen ihre Arbeit so wie sie kommt, erledigen sie möglichst schnell und gehen am Abend erfüllt und zufrieden nach Hause. Faule Menschen überlegen sich einen Weg wie sie ihre Arbeit leichter machen können. Fleissige Menschen schauen meist auf die faulen herab, und faule Menschen halten die Fleissigen für Verrückt. Dabei merken sie garnit wie gut sich beide Teile ergänzen. Der Fleissige hält den Laden so lange am Laufen, bis der Faule sich was ausgedacht hat das ihm, und damit meist auch dem Fleissigen, die Arbeit erleichtert.
Ich bin normalerweise ne Mischform. Ich mach die Arbeit so wie sie kommt, aber such auch nen Weg sie zu vereinfachen. Nur heute werd ich glaube mal Faul sein. Wer weiss, vielleicht mach ich ja ne Erfindung? Ich wünsche nen schönen Montag Morgen da draußen und nen ruhigen Start in die Woche.
Ist es heutzutage eigentlich schon guter Service, wenn der Rückruf zur Problemlösung für "In 30 Minuten" versprochen wird, und dann frühstens nach einer Stunde erfolgt?
Ich hab ja sowieso ein Problem mit Service-Telefonen. Ich mag die Musik die die dort spielen so gut wie nie!
Langsam schiebt sich eine dunkle Wolkenfront am Himmel entlang. Mit der Gemächlichkeit eines alten Güterzuges kommt sie heran, nicht zu stoppen. In ihrem Gefolge ertönt das erste Donnergrollen und man sieht in der Ferne die ersten Blitze zucken. Er schnippst die Zigarette weg, die mit einer kleinen Funkenspur im Gulli zu seinen Füßen landet. Die Kopfhöhrer geben 500 Miles zum besten und er stellt etwas lauter. Gemächlich läuft er los, Musik im Ohr, die dunklen Wolken im Nacken und ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen. Als die ersten Tropfen fallen wechselt der Player gerade auf Canon und das Donnergrollen setzt einen kraftvollen Unterton zur Musik. Seine Schritte werden schneller, beschwingter, und das Lächeln ist einem fröhlichen Grinsen gewichen. Amüsiert betrachtet er die Leute um sich herum, die Schirme hervorzaubern oder losrennen als sei der Teufel hinter ihnen her, als die paar Tropfen sich in Linien aus Wasser, das vom Himmel fällt, verwandeln. Der Gedanke "Alle aus Zucker" blitzt kurz durch seinen Kopf, wird jedoch schnell wieder von der Musik verdrängt. Die Feuchtigkeit hat sich mittlerweile durch seine leichte Sommerjacke und die Jeans gesaugt und sorgt für Abkühlung. Mit Musik im Ohr und einem Lächeln auf den Lippen steigt er in die Bahn nach Hause ein, erfreut das der Tag doch noch schön geworden ist. Wenn vielleicht auch nur für ihn.
Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch. Zum Glück ist schon Mittwoch.
Brumme ich seit 2 Stunden vor mich hin und langsam kommt mein Puls wieder auf normalen Pegel.
Auge auf. Blinzeln. Auge zu. Unwillig grummeln. Auge auf. Fenster fixieren. Regentropfen scharfstellen. Auge zu. Sehr unwillig grummeln. Wecker ausstellen und wegwerfen. Rumdrehen und Decke über den Kopf ziehen. Zweiten Wecker genervt ausschalten. Überaus unwillig grummeln. Beide Augen aufmachen und dem Erfinder von "Arbeit" hochheilig nachträgliche Kastration schwören.
Heute ist erster offizieller Schlafwettertag in diesem Jahr. Jeder der heute liegen bleiben kann hat meinen zutiefst empfundenen Neid. *Allen anderen nen Kaffee oder Tee einschenk und "Guten" Morgen wünscht*