Unterwegs

Freitag, 20. Januar 2006

Disco Stu

Nieselregen den ganzen Weg zur Arbeit. Man könnte auch Eisregen sagen. Als ich auf Arbeit ankam, und mich im großen Spiegel im Fahrstuhl betrachtete, glitzerte ich von oben bis unten so sehr, dass ich Disco Stu locker Konkurrenz hätte machen können...zumindest was das glitzern betrifft. Noch interessanter war allerdings das leise Knirschen und Knacken beim Jacke ausziehen. Also schön vorsichtig beim rausgehen heute...könnte glatt werden...sehr glatt...

Dienstag, 17. Januar 2006

Heute wieder...

beim Sport gewesen. Diesmal direkt von Arbeit aus hin, damit ich da nit allzu spät rauskomme. Auf dem Nachhauseweg hab ich noch J. getroffen. Gleich wieder nen bissl gequatscht. Sie hat mich dann noch nen Stück weit begleitet und ist dann auch nach Hause. Jetzt brauch ich ne Dusche, was richtiges zu Essen und anschließend Ruhe.

Wünsche noch einen schönen Abend da draussen.

Arbeitsweg

Die Tür knallt laut im leeren Hausflur als du sie zuziehst. Du schließt nur einmal ab, mehr lohnt nicht. Es herrscht Stille. Das einzige was du hörst ist das Summen der Leuchtstoffröhren an der Decke. Du gehst zum Fahrstuhl und drückst den Knopf. Du musst nicht lange warten. Die Türen gehen auf.

Du steigst ein und drückst auf Erdgeschoss. Du kannst das laute Klicken der alten Relais für die LED-Anzeige hören. Jeder Stock dauert zwei Sekunden. Klick klick. Klick klick. Als der Fahrstuhl unten ankommt läufst du los. Du nickst dem Concierge am Eingang ein Guten-Morgen-Nicken zu und trittst durch die automatische Schiebetür. Kalt. Sehr kalt. Deine Schritte knirschen im Streusand der auf dem kompletten Weg zur Straßenbahnhaltestelle verstreut ist.

An der Haltestelle ein paar Gestalten, so dick eingepackt das es schwer ist auf Anhieb zu sagen welchem Geschlecht sie angehören. Du stellst dich zwischen die Menschen und wartest. Hinter dir fährt ab und an ein Auto vorbei. Neben dir schnieft eine ältere Dame unaufhörlich. Du wünschst dir sie würde ein Taschentuch nehmen. Du lehnst an der Scheibe der Haltestelle und schließt die Augen. Als du das Geräusch der sich nähernden Bahn hörst machst du sie wieder auf und steigst ein.

Die Bahn ist voll. Es ist eine kurze Bahn. Alles drängelt sich zusammen damit noch Platz ist. Die Türen gehen zu und die Bahn fährt ruckend an. Niemand spricht. Du lehnst dich an die Haltestange und schließt die Augen. Du hörst schniefen, husten, rascheln, blättern in Zeitungen und Zeitschriften. Der Typ neben dir klopft die ganze Zeit mit seinem Fingernagel gegen die Haltestange. Du öffnest die Augen wieder und siehst dein Spiegelbild im Fenster. Draußen huschen schemenhaft Lichter vorbei. Autos, Laternen, Wohnungsfenster. Die Stimme sagt deine Station an. Du steigst aus wie so viele vor und hinter dir.

Die gesichtslose Masse drängelt sich die Treppen zur S-Bahn nach unten. Neben dir läuft ein Mädchen mit Kopfhörern im Ohr. Sie hört Schakira. Bei der Lautstärke fragt es sich nur wie lange sie das noch hören kann. Deine Schritte knirschen. Du läufst gerade auf dem Bahnhof nach hinten, als auch schon deine Bahn einfährt. Eine Stimme sagt dir du sollst einsteigen wenn du noch mitwillst.

Du steigst ein und bleibst stehen obwohl genug Sitzplätze da sind. Nur eine Station. Du lehnst dich an die Tür und schließt die Augen. Wäre nicht das Fahrgeräusch ein anderes, du könntest denken du wärst noch in der Straßenbahn. Schniefen, Husten, Geraschel. Die Bahn hält und du steigst aus. Warten.

Auf dem Bahnhof wieder dick verpackte Menschen. Ein älterer Mann läuft im Kreis. Immer wieder und wieder. Er läuft einmal um die Bank, bleibt kurz stehen und startet die nächste Runde. Ohne Eile. Immer wieder. Deine Bahn fährt ein. Du stehst ganz vorne. Im Fenster ein Gesicht das du kennst. Mit einem lauten Zischen bleibt die Bahn stehen. Du steigst ein und bewegst dich auf das Gesicht zu. Du setzt dich neben das Gesicht und murmelst ein "Guten Morgen". Du schließt die Augen. Die Antwort hört man fast garnicht.

Die Bahn fährt an und du entspannst. Leise Geräusche diesmal. Nicht so viele. Die Bahn ist sehr leer. Du lauschst dem monotonen Rattern der Räder, nur unterbrochen durch die einzelnen Stationen. Du denkst an nichts bestimmtes. Einfach entspannen. Die Stimme sagt im immer gleichen Tonfall deine Station an. Sie sagt dir auch wo du aussteigen sollst. Du weisst auf welcher Seite du raus musst. Die Stimme sagt es dir trotzdem.

Du läufst die Treppen zur Bushaltestelle nach unten, dass Gesicht neben dir. Es fallen keine Worte. Nur das Trappeln vieler Schritte auf der Treppe. Und Schniefen, Husten, Geraschel. An der Bushaltestelle noch zwei Gesichter die du kennst. Beide reden. Laut und schnell. Ohne Pause. Das Gesicht neben dir stellt sich dazu und fängt auch an zu reden. Du murmelst ein "Bis gleich" und marschierst los. Du weisst das sie auch im Bus nicht aufhören werden zu reden. Also laufen.

Die Fußgängerampel zeigt gerade grün. Du gehst rüber und machst dich auf den dunklen Weg der hinter dem Extra-Markt langführt. Stille. Aus der Ferne noch das Rauschen der Straße, dass langsam leiser wird. Du hörst deinen eigenen Atem. Du gehst schnell damit dir warm wird. Du schaust nach unten. Der Weg ist glatt und du musst aufpassen. Ein paar mal rutschen deine Füße weg. Du bleibst jedesmal stehen. In einigen der Einfamilienhäuser sind schon die Lichter an. Du riechst den Duft von verbranntem Holz. Irgendwo heizt jemand. Selten fährt ein Auto an dir vorbei. Du bist allein mit dir und dem Knirschen deiner Schritte. Diesmal ist es Eis das Knirscht. Hört sich besser an.

Du kommst an der Hauptstraße an. Der Bus fährt an die vorbei. Du bist froh das er schneller war als du. So hast du noch ein wenig Ruhe. Du läufst noch das kurze Stück bis zur Arbeit. Du nimmst die Treppe. Die drei Gesichter stehen unten am Fahrstuhl und reden. Du nimmst jede Stufe einzeln. Soll nicht zu schnell gehen. Oben angekommen gehst du in dein Büro und setzt dich an den PC.

Du fängst an zu schreiben.

Sonntag, 15. Januar 2006

Nach mehr...

als 3 Jahren hat sich eine alte Schulfreundin von mir mal wieder gemeldet. Haben uns getroffen und sind zusammen unterwegs gewesen. Zuerst waren wir im Eiscafe und haben ewig gequatscht, anschließend waren wir noch was essen. Ein wirklich schöner Tag und ich hab ne Menge über alte Freunde und Bekannte erfahren.

Wünsche noch einen schönen Abend da draussen.

Samstag, 14. Januar 2006

Genau zwei...

Stunden auf ner Party gewesen. Am besten wär ich garnit vorbeigegangen. Drei Leute da die ich noch nie leiden konnte. Und alles hat sich aufgeführt als gäbs Morgen kein Alkohol mehr. Ich kipp mir ja gerne mal einen hinter die Binde, aber ich muss nit anfangen mit Wodkaflaschen auf Ex saufen...naja, guten Whiskey abgestaubt und nen bissl gequatscht...trotzdem enttäuschend.

Werd mir noch den Rest von Leon der Profi antun und dann mal schaun was noch so kommt.

Zuhören?

Er stand da und starrte Löcher in die Luft. Sie stand direkt neben ihm und redete. Sie hatte diese Art die Mädchen manchmal haben. Maschinengewehrreden. Keine Pause. Reden beim Ein- und Ausatmen. Ein Redeschwall dem ein Mann ca. 2 Minuten folgen kann bevor er abschaltet. Sie schienen schon sehr lange zusammen zu sein, denn er nickte. Und da sie sich nicht beschwerte, schien er das auch an den richtigen Stellen zu tun. Das braucht Übung und Zeit bis das so klappt. Sein Blick wanderte die ganze Zeit durch die Gegend. Er schaute zu Boden, nach links, nach rechts, auf die Anzeigetafel und wieder zu Boden. Und er nickte. Sie redete. Irgendwann sagte sie auf einmal "Ich liebe dich Schatz". Er schaute ihr das erste mal in die Augen, lächelte und gab ihr einen Kuss. Scheinbar hat er doch zugehört.

Das erste...

mal seit langem das ich an nem Samstag Vormittag was mit mir anzufangen weiss. Bin zwar immer noch alleine aufgewacht, aber diesmal sitz ich nit rum und grüble was ich machen soll, sondern beweg mich zum Fitness-Studio und werd mein letztes Training unter Anleitung machen. Wünsche einen wunderschönen guten Morgen da draussen.

Donnerstag, 12. Januar 2006

Geschwitzt, geackert...

und Gewichte bewegt. Nun kann ich jedem einzelnen Muskel in meinem Körper guten Tag sagen. Persönlich. Werde mir jetzt ein Bad einlassen. Kann mich nur noch nit entscheiden ob ich eiskaltes Wasser nehme um den Muskelmiau zu bekämpfen oder ob ich heisses Wasser nehme um die Muskeln zu entspannen. Eventuell ne Mischung aus beidem. Danach ist noch ein wenig TV angesagt mit nebenbei nen bissl lernen.

Wünsche noch einen schönen Abend da draussen.

Soooo...

nu heisst es ab unter die Dusche, Sportklamotten zusammengesucht und dann ins Fitness-Center. Werd mich heute mal wieder nen bissl scheuchen lassen. Anschließend gehts noch kurz bei nem Kumpel vorbei und dann wird noch ne Runde fürs Studium gelernt. Is ja schon fast mehr Stress Zuhause als ich heute auf Arbeit hatte...komische Sache mit dem Leben und so :)

Dienstag, 10. Januar 2006

Kino war...

wirklich lustig. Haben uns wie immer vorher beim Mexikaner getroffen, nen Bier getrunken und ne Kleinigkeit gegessen. Anschliessend haben wir uns Dick & Jane angeschaut. War kein Film der mich vom Sessel gehaun hat, aber waren ein paar wirklich lustige Szenen drin. Also wer den mal schaun mag sollte Dienstags ins Kino...zum halben Preis ist der Film ok.

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Legatus - 27. Okt, 11:54
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Legatus - 2. Jul, 11:16

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