Schreiben

Viele haben irgendwann mal angefangen einen Roman zu schreiben. Oder Kurzgeschichten. Oder beides. Auch ich hab mir immer mal wieder Gedanken zu einer Geschichte gemacht die ich gerne aufschreiben würde. Nur irgendwie habe ich nicht die nötige Disziplin die einen Autor von einem Hobbyschreiber unterscheidet. An den ungewöhnlichsten Orten fallen mir Teile zu meiner Geschichte ein. Wenn ich mich dann hinsetze um sie aufzuschreiben, sind diese Teile wieder aus meinem Kopf verschwunden. So hab ich zwar bisher einen wunderbaren Anfang, und mehrere mögliche Enden, aber irgendwie fehlt mir das ganze Stück dazwischen. Gestern Abend saß ich also wieder da, den Bauch noch gut gefüllt mir Omas Kaninchenbraten und mir wollte partou nicht einfallen was mir auf dem Nachhauseweg von Oma durch den Kopf gegangen ist. Hach, ist schon nicht einfach sich eine ganze Welt auszudenken. Was schreibt ihr so?
SabineD - 13. Nov, 08:35

Muss ja nicht gleich ne ganze Welt sein, die man sich ausdenkt. Ich schreibe Krimis (wenn ich Zeit habe) und habe ganz gute Erfahrungen mit Notizheft oder MP3-Player mit Diktierfunktion gemacht, wenn ich außer Haus bin. Da kann man flüchtige Gedanken schnell festhalten.
Auf gutes Gelingen.

Legatus - 13. Nov, 14:25

Notizhefte haben bei mir eine Überlebensdauer die im Vergleich ungefähr mit einem Schneeball im Ofen mithalten kann. Von daher klingt Diktierfunktion im MP3-Player schon besser...wenn ich denn so ein Spielzeug mein eigen nennen könnte ^^ Ich schreib ja immer mal wieder was...aber die Abstände werden länger...irgendwie...
SabineD - 13. Nov, 16:07

Disziplin...

... ist eines der Zauberwörter erfolgreicher Autoren, denn ohne diese Disziplin bleibt der Wunsch meist der Vater des Gedanken (Floskel-spuck). Aber es ist tatsächlich so. Ich habe auch und gerade von Verlagen her immer wieder mal mit Autoren zu tun, die sich regelrecht geiseln müssen, um ihre Deadline einzuhalten. Das Verwunderliche daran ist: Sie hätten die Zeit, die vielen anderen fehlt, weil die ihr Geld anders verdienen müssen ...
Legatus - 13. Nov, 18:05

Disziplin ok...mit nem Verlag im Rücken hätte ich die glaube auch...aber Selbstmotivation war noch nie wirklich ne Stärke von mir ;)
Kathy Stern (Gast) - 13. Nov, 10:45

Juten Tach! ;-)

Also ich für meinen Teil hab einen Roman (humoristisches Fantasy, natürlich noch kein Verlag *hoff*) geschrieben, indem ich mich einfach gezwungen habe, jeden Tag mindestens 500 Wörter zu schreiben. Ist zwar nicht die Welt, aber so wird der Text auf jeden Fall irgendwann fertig ;-)
Allerdings weiß ich vorher nicht wirklich, wie die Geschichte weiter geht, das tipp ich dann spontan in die Tasten und ein paar Tage später ist es dann sehr interessant (beängstigend) zu lesen, was man da geschrieben hat.
Also in diesem Sinne: einfach mal machen, dat klappt schon ;-)

Legatus - 13. Nov, 14:29

Tach auch...

Tja da gehen die Probleme ja schon los. Sobald ich mich selbst zu etwas zwinge, kann ich mich selbst nit mehr leiden und denk mir dann immer das ich Arsch mir garnix zu sagen hätte. Dieser Konflikt kann so schwere Auswüchse tragen, dass ich dann ein paar Tage garnit mehr mit mir selbst rede...und das find ich dann wieder schade...von daher wird mein Werk immer nur dann ein Stückchen größer, sobald ich mal wirklich Lust, Zeit und Ideen habe wie es weitergehen könnte...aber so wie du schreibe ich da auch ziemlich auf Spontan-Basis und muss mich dann manchmal auch sehr über mich selbst wundern. Zum Glück hab ich keine Termine, so das der Text auch nie fertig werden kann...was aber eigentlich auch nit Sinn ist...achje...alles Kompliziert... ^^
Hikari - 13. Nov, 16:24

Also, da hast du wohl recht, zu schreiben fängt jeder Mal an. ^^ Ich nehm Gedichte/ Kurzgeschichten oder ähnliches oft nur um Gedanken loszuwerden oder weil der Schreibfimmel mich überkommt. An meinem "Roman" sitz ich seit über 2 Jahren. Dafür bin ich aber schlecht (rund 420 DinA5 Seiten in dieser Zeit), aber was solls ;) Immerhin hat man ja Schule oder Arbeit und natürlich auch noch ein Privatleben, da hat man nicht dauernd Zeit. Aber sonst versuchs - wenn du es wirklich willst - mit einmal die Woche hinsetzen. Ich z.B. hab das Ziel, später mal nen Verlag für mich zu gewinnen, von daher bleibt mir nix anderes übrig (und ich lieb das Schreiben natürlich auch, deswegen mach ichs ja). Aber wenn du es nur aus Spaß machst, dann mach dir darüber auch keinen Kopf.

Legatus - 13. Nov, 18:04

Wow....420 Seiten A5...ich hab wenn überhaupt nitmal halb so viel ^^ Also von daher bist du mir weit vorraus....Einmal die Woche hinsetzen klingt gut, aber meist ist das dann genau der Tag wo mir garnix einfallen will, und mir am nächsten Tag alles einfällt aber ich keine Zeit hab um es niederzuschreiben...wie es halt so ist im Leben... :)
Hikari - 13. Nov, 18:28

Ich habe erstaunlicherweise bemerkt, dass man gar keine Idee braucht, um zu schreiben. Ich bin im Moment beim Überarbeiten der vorhandenen Kapitel, aber wenn ich weiter am Text arbeite, dann brauch ich keine/ kaum Ideen. Ich setze mich hin, mache mir passende Musik an, zu der ich nicht denken muss, und schreibe einfach los. Ohne Idee, ohne Plan und nur mit dem kleinen Ziel, weiterzukommen, weiterzuspinnen, die Worte auszusprechen, die tief in einem schlummern. Manchmal gibt es Szenen oder Situationen, die fallen einem vorher ein, die plant man und baut später ein. Meistens ist es das Ende, der Anfang und Schlüsselsituationen. Aber ich schreib hauptsächlich einfach. Und irgendwie passt alles zusammen.

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