Traditionen
"Traditionen sind wichtig."
Sagen die alten Leute.
"Traditionen sind langweilig."
Sagen die jungen Leute.
Und ich steh dazwischen und finde das irgendwie beides stimmt. Gerade zu Weihnachten fällt einem immer wieder auf das bestimmte Tage/Wochen im Leben von Traditionen geprägt sind. Klar, Weihnachten an sich ist schon eine Art Tradition, weil jeder mitmacht, egal ob Gläubig oder Atheist. Einfach weil es alle machen, weil man es jedes Jahr macht, weil man diese Tage mag wo alle ein weniger freundlicher sind und lächeln. Aus Tradition halt.
Aber dann gibt es noch diese kleinen Traditionen in der Tradition. Jede Familie verbringt das Weihnachtsfest anders. Meine Familie schmückt gemeinsam am Weihnachtstag den Baum (sofern nit einer arbeiten muss) und dann gibt es zum Mittag Nudelsuppe. Gegen 17 Uhr ist dann Bescherung und Abends gibt es Ragoufin. So war es bis jetzt jedes Jahr. Tradition halt.
Der erste Weihnachtsfeiertag wird dann meistens mit oder bei Oma J. verbracht, und der zweite Weihnachtsfeiertag ist für Oma P. reserviert. Klar, im "Ablaufplan" gab es in den letzten Jahren immer wieder kleine Änderungen (so feiern wir mittlerweile nur noch selten bei Oma J. direkt und sie feiert am 24. bei meinen Eltern mit) aber alles in allem sind die Traditionen gleich geblieben.
Darum reagierte ich heute Morgen etwas stutzig als ich von der Mom eine Email bekam in der sie anfragte ob man mal nicht was anderes Essen wolle als Nudelsuppe zum Mittag zu Weihnachten. Erst reagierte ich leicht erstaunt, dann grübelnd und mittlerweile muss ich feststellen, dass es mich nicht wirklich stören würde wenn es am 24. von mir aus Stulle mit Brot oder Haferbrei geben würde. Klar, ein wenig gehört (gutes) Essen zur Weihnacht dazu. Aber das auf was ich mich viel mehr freue, sind die 3 Tage im Jahr an denen ich genau weiß das ich meine Familie sehen werde, die ganze Zeit mit ihnen verbringen, wo es Geschenke gibt und alle in Erinnerungen schwelgen. Von daher ist mit die Tradition "Essen" ziemlich egal, solange sich an der Tradition "Familientreffen" zur Weihnacht nichts ändert.
Wen man dann Abends noch zu einer Weihnachtsparty eingeladen ist, dann hat man sogar erfolgreich alte und neue Traditionen vereint. Denn so laut wie die "Jugend" auch schreit, indem sie die alten Traditionen über Bord werfen, schaffen sie sich automatisch ihre eigenen.
Wie schauts bei euch aus? Tradition oder Innovation?
Sagen die alten Leute.
"Traditionen sind langweilig."
Sagen die jungen Leute.
Und ich steh dazwischen und finde das irgendwie beides stimmt. Gerade zu Weihnachten fällt einem immer wieder auf das bestimmte Tage/Wochen im Leben von Traditionen geprägt sind. Klar, Weihnachten an sich ist schon eine Art Tradition, weil jeder mitmacht, egal ob Gläubig oder Atheist. Einfach weil es alle machen, weil man es jedes Jahr macht, weil man diese Tage mag wo alle ein weniger freundlicher sind und lächeln. Aus Tradition halt.
Aber dann gibt es noch diese kleinen Traditionen in der Tradition. Jede Familie verbringt das Weihnachtsfest anders. Meine Familie schmückt gemeinsam am Weihnachtstag den Baum (sofern nit einer arbeiten muss) und dann gibt es zum Mittag Nudelsuppe. Gegen 17 Uhr ist dann Bescherung und Abends gibt es Ragoufin. So war es bis jetzt jedes Jahr. Tradition halt.
Der erste Weihnachtsfeiertag wird dann meistens mit oder bei Oma J. verbracht, und der zweite Weihnachtsfeiertag ist für Oma P. reserviert. Klar, im "Ablaufplan" gab es in den letzten Jahren immer wieder kleine Änderungen (so feiern wir mittlerweile nur noch selten bei Oma J. direkt und sie feiert am 24. bei meinen Eltern mit) aber alles in allem sind die Traditionen gleich geblieben.
Darum reagierte ich heute Morgen etwas stutzig als ich von der Mom eine Email bekam in der sie anfragte ob man mal nicht was anderes Essen wolle als Nudelsuppe zum Mittag zu Weihnachten. Erst reagierte ich leicht erstaunt, dann grübelnd und mittlerweile muss ich feststellen, dass es mich nicht wirklich stören würde wenn es am 24. von mir aus Stulle mit Brot oder Haferbrei geben würde. Klar, ein wenig gehört (gutes) Essen zur Weihnacht dazu. Aber das auf was ich mich viel mehr freue, sind die 3 Tage im Jahr an denen ich genau weiß das ich meine Familie sehen werde, die ganze Zeit mit ihnen verbringen, wo es Geschenke gibt und alle in Erinnerungen schwelgen. Von daher ist mit die Tradition "Essen" ziemlich egal, solange sich an der Tradition "Familientreffen" zur Weihnacht nichts ändert.
Wen man dann Abends noch zu einer Weihnachtsparty eingeladen ist, dann hat man sogar erfolgreich alte und neue Traditionen vereint. Denn so laut wie die "Jugend" auch schreit, indem sie die alten Traditionen über Bord werfen, schaffen sie sich automatisch ihre eigenen.
Wie schauts bei euch aus? Tradition oder Innovation?
Legatus - 5. Dez, 07:31
ich glaube kaum ...
und wie du schon bemerkst, das eigentlich wichtige an den feiertagen ist doch das treffen mit der familie. darauf freue ich mich auch schon sehr.