faulen Tag wie heute hatte ich schon lange nicht mehr. Das Bett wurde nur verlassen um zu Essen und für andere weltliche Bedürfnisse. Buch ausgelesen, bissl Fernsehn geschaut und das wars dann auch für heute. Da ich morgen und übermorgen Urlaub habe, wird das auch so bleiben. In den zwei Tagen werd ich kurz mal mit Bruderherz losziehen nen paar Sachen einkaufen, und dann wird weiter gefaullenzt.
Keine Frau auf dieser weiten Welt
ob aus Tibet oder dem Zigeunerzelt
ob sie weiss oder braun charmant
ob aus Flandern oder Samarkant
ob sie blond ist oder aus Madrid
Eskimos und Lappen zählen mit
Nur Du bist meine Königin
das Licht in meinem Herz
Deine Liebe die raubt mir den Sinn
und tötet meinen Schmerz
Auch im Orient sieht man sie lauern
schnell so sagt man gehts hinter Klostermauern
ob vom Kaukasus ob aus Rom
hin zum Nil und Amazonasstrom
Ob sie reif ist oder ob sie stadtbekannt
nicht mal die aus dem Franzosenland
Nur Du bist meine Königin
das Licht in meinem Herz
Deine Liebe die raubt mir den Sinn
und tötet meinen Schmerz
*mitsummt*
und glücklich werden können manche Menschen scheinbar nur indem sie einen langen, mit spitzen Steinen gepflasterten, Weg laufen. Selbst wenn die Schuhe kaputt gehen und die Füße anfangen zu bluten muss man bis zum Ende weiterlaufen, und man sollte sich nicht umdrehen. Ich laufe...Schritt für Schritt...für mich...und für dich...

mal wieder den Bus vom Bahnhof zur Arbeit genommen. Bei dem Wetter wollte ich nun wirklich nicht mehr laufen. Zumal die Wege in der Reihenhaussiedlung jetzt mehr Matsch als Weg sein dürften. Ansonsten dürfte mir die Arbeit heute eher schwerfallen...kann mich zur Zeit nit wirklich konzentrieren. Sind ja "nur" noch 8 Stunden...
ist zwar noch nicht besiegt, aber langsam kann ich es zurücktreiben. Mein Flammenwerfer hat mich mitten in der Auseinandersetzung im Stich gelassen, so das ich auf Deospray mit Feuerzeug umsteigen musste, solange bis die in aller Eile herbeigerufene Praktikantin mit Napalmgranaten zur Stelle war.
Meine persönlichen Unworte diesen Monat sind "Gefahrstoffverordnung" und "Feuchtarbeit"...nicht weil sie komisch klingen, sondern weil ich sie einfach nit mehr lesen und schreiben mag.
Wenigstens bin ich zum Mittag mal rausgekommen und hab mir eine leckere Chinapfanne mit Hackfleisch gegönnt. Jetzt heisst es noch die kurze Zeit bis Feierabend durchstehen und dann ist schon fast Freitag...*aufgeregt ist*...
von gestern Abend habe ich fertig. Trotzdem hat mich heute beim Betreten meines Büros das Papiermonster gnadenlos von hinten überfallen und versucht mich zu überwältigen. Habe den taktischen Rückzug angetreten und plane jetzt eine Strategie wie diesem Biest beizukommen ist. Nächste Woche habe ich Montag und Dienstag frei, also bleibt mir nur noch der morgige Tag um es vernichtend zu schlagen. Nur habe ich das dumpfe Gefühl das ich Morgen ganz andere Dinge im Kopf haben werde. So, genug geplaudert, der Papierkrieg ruft...
anmerken das ich mit wundervollen Eltern gesegnet bin. Helfen mir immer wieder aus der Patsche in die ich mich ab und an selber reinreite oder in die mich andere reinreiten. Wüsste manchmal nit was ich ohne die beiden machen soll. Und Bruderherz is auch der Beste...nur um dem meckern vorzubeugen ;) Danke dafür.
*Familienknuddler verteilt*
damit ich hier meine Ruhe hab. Wenn ich schon Spätdienst für die Chefsekretärin schieben muss, dann will ich wenigstens nit gestört werden. Also sitz ich jetzt hier, die Musik ist etwas lauter und stell noch eine Präsentationsmappe fertig. Bis 17 Uhr sollt ich das geschafft haben. Hoffe ich...
sie haben die Weihnachts-CDs gefunden! Und das Schlimme daran ist, sie spielen sie auch noch!!! Laut!
Habe mich in die Defensive begeben und mich in meinem Büro verbarrikadiert. Versuche gerade standhaft die psychologische Kriegsführung durch Beschallung zu ignorieren. Halte mit Musik von Apocalyptica und In Extremo dagegen.
Ich kann kein Nudelsalat mehr sehen und auch keine Würstchen mehr. Resteessen ist manchmal echt anstrengend.
kalt, es nieselt und ich bin müde. Auf der Fahrt hab ich J. getroffen. Da wir nur eine Station zusammen fahren, war nicht viel Zeit zum reden, aber haben uns gegenseitig trotzdem erstmal den neusten Klatsch und Tratsch aus dem Bekanntenkreis vermittelt. Ging zwar nur in Stichpunkten, aber besser kurz informiert als garnit. Da von der Weihnachtsfeier noch mehr als genug Essen übrig geblieben ist, wurde spontan beschlossen das die Weihnachtsfeier bis zum heutigen Frühstück erweitert wird. Habe sicherheitshalber die Weihnachtsmusik-CDs versteckt.
Da unsere Chefsekretärin heute frei hat, muss mein "Schüler" sich heute mal mehr oder weniger alleine beschäftigen. Werde ihm wohl den Laptop hinstellen und ihn am Elektroprotokoll-Programm üben lassen bis er heute Nacht davon träumt.
sind definitiv nix für mich. Ok...das Essen war Klasse...aber das wars auch schon...nach 20 Minuten hätte ich am liebsten den CD-Player mit der Weihnachtsmusik aus dem Fenster geschmissen. Nach 30 Minuten währ ich lieber selber aus dem Fenster gesprungen weil einige Leute anfingen mitzusingen. Die Unterhaltungen drehten sich fast nur um die Arbeit und die Stimmung war nit wirklich feierlich. Alles in allem nen gutes Abendessen das Klasse organisiert war, nur das drumherum hätte von mir aus fehlen dürfen.
Auf dem Nachhauseweg natürlich noch ne S-Bahn ausgefallen...mitten auf dem Bahnhof...25 Minuten warten bis der Abschleppzug da ist...wenn schon denn schon...
wird sicher nicht langweilig werden. Tagsüber unseren neuen Mitarbeiter am PC schulen, und Nachmittags die Weihnachtsfeier. Wirklich Lust hab ich keine drauf, aber was tut man nicht alles für ein gesundes Betriebsklima. Mal schaun wie lange der Spass heute geht.
Langsam aber stetig bin ich ein wenig aufgeregt...es geht in Richtung Wochenende. Bald...
im letzten Moment das Geschenk für den Jouleclub zur Weihnachtsfeier morgen auf Arbeit gekauft. Ein Hörbuch von Kafka...wenn schon schwere Kost dann richtig :).
Kuchen hab ich auch schon geholt...nur vergess ich den bei meinem Gedächtnis morgen früh im Kühlschrank. Aber was solls, wird eh mehr als genug Essen da sein morgen.
Auf dem Nachhauseweg festgestellt das sie auf meinen S-Bahnlinien wieder auf die alten Bahnen umgestellt haben. Die Dinger sind einfach nur unbequem, machen Lärm und sehen nit wirklich gut aus. Ein Schritt in die falsche Richtung meiner Meinung nach.
die einfachsten Sachen manchmal so schwer? Ich glaube weil der Kopf nicht wahrhaben will, dass es nicht immer kompliziert sein muss. Wir sind schon so gewohnt das alles im Leben kompliziert ist, dass wir uns nicht mehr trauen es einfach zu machen. Uns fehlt ein Schalter um ab und an den Kopf einfach auszuschalten.
guter Lehrer...schon garnit wenn die Nacht nur 1-2 Stunden kurz war, meine Gedanken völlig woanders sind und wenn es sich um das Thema Computer handelt. Ich bin einfach zu ungeduldig. Wir haben einen neuen Mitarbeiter eingestellt, der für uns Elektroprüfungen durchführen soll. Dabei wir er einen Laptop bedienen müssen, an dem er die Ergebnisse erfasst und die entsprechenden Prüf- und Mängelprotokolle ausfüllt. Nun hat dieser Mitarbeiter bisher noch nie etwas mit Computern zu tun gehabt. Was für mich bedeutet, ihm Sachen beibringen zu müssen, die für mich selbstverständlich und logisch erscheinen, für ihn aber kompliziert und unlogisch. Würde ich die ganze Zeit neben ihm sitzen und ihm alles erklären müssen, würde ich glaube in spätestens einer Stunde die Wände hochgehen. Also habe ich ein paar gute Lernvorlagen aus dem Internet ausgedruckt und ihm zum abarbeiten gegeben. Fragen schreibt er sich auf, und die behandeln wir dann nachher zusammen. Ich glaube das ist für unser beider Gesundheit die beste Lösung.
mir von Leben nit in den Arsch treten zu lassen. Die Entscheidung fiel mir auf einmal ziemlich leicht, als ich heute Morgen am Bahnhof drei sturzbesoffene Punks sah, die lauthals und völlig schief Weihnachtslieder absangen und dabei so fröhlich und ausgelassen wirkten, dass man automatisch lachen musste. Mag sein das zur Zeit nicht alles so läuft wie ich es mir wünsche, aber deswegen werde ich mich nicht mehr hängen lassen. Den Fehler habe ich früher gemacht und ich habe nicht vor ihn zu wiederholen. Wenn ich an die drei Punks denke, die völlig abgerissen, ohne Kohle und bei dem Wetter in einer Unterführung sitzen, lachend vor sich hinsingen und trotz ihrer doch nicht ganz einfachen Situation fröhlich sind, dann habe ich es glaube noch ganz gut getroffen.
Ich werde geliebt, ich liebe und ich lebe. Mehr brauchts nicht um früher oder später glücklich zu werden.
Ich werde warten, und immer da sein.
Ich liebe dich.
Ich möchte dich lieben,
ohne dich einzuengen,
Dich wertschätzen,
ohne dich zu bewerten,
Dich ernst nehmen,
ohne dich auf etwas festzulegen,
Zu dir kommen,
ohne mich dir aufzudrängen,
Dich einladen,
ohne Forderungen an dich zu stellen,
Dir etwas schenken,
ohne Erwartungen daran zu knüpfen,
Von dir Abschied nehmen,
ohne Wesentliches versäumt zu haben,
Dir meine Gefühle mitteilen,
ohne dich für sie verantwortlich zu machen,
Dich informieren,
ohne dich zu belehren,
Dir helfen,
ohne dich zu beleidigen,
Mich um dich kümmern,
ohne dich verändern zu wollen,
Mich an dir freuen,
so wie du bist.
Weil ich dich liebe.