Flussfahrten
Direkt vor dem Haus gab es den kleinen Fluss. Man hätte ihn vom Wohnzimmer aus sehen können, wenn er nicht in einer Senke geflossen wäre. Das ganze Gebiet vor dem Haus war Naturschutzgebiet, und für uns Kinder ein einziger großer Spielplatz. Irgendwann begannen Bauarbeiten für ein Hochhaus, direkt am Rand dieses Naturschutzgebietes. Es war ein 21-Geschosser den sie da hochzogen. Man konnte zusehen wie die Stockwerke wuchsen.
An einem Wochenende entdeckten wir auf der Baustelle stapelweise Styroporplatten, von uns auch liebevoll "Quietschepappe" genannt. Wir "borgten" uns einen dieser Stapel, klauten dem naheliegenden Plus ein paar Holzpaletten und bastelten uns unsere eigenen Flöße. Viel Quietschepappe unter die Holzpaletten geklemmt und so ein Floß trägt wunderbar einen 35 kg schweren Urwaldforscher einen kleinen Fluss runter wenn man sich genau in die Mitte des Floßes setzte und sich nur zum Rudern mit dem Stück Brett bewegte. Der Fluss war zwar nicht wirklich lang, dafür floss er aber ziemlich langsam, so das es schon seine Zeit brauchte bis man von einer Müllabscheide (in unseren Augen rieeeesige Wasserfälle) zur nächsten gelangt war. Daraus konnte man auch wunderbar Wettbewerbe machen wer schneller von einer zur anderen unterwegs war, ohne vom Floß zu fallen. Diese Müllabscheiden sammelten so ziemlich alles was den Fluss runterschwamm, dementsprechend "sauber" waren sie auch. Also musste man zusehen das man vor dem gefährlichen Wasserfall vom Floß runterkam. Ohne nasse Füße und Hosenbeine klappte das fast nie.
Leider war der Spass, nachdem wir 3 oder 4 Flöße an den Wasserfall verloren hatten und auf der Baustelle der Quietschepappe-Nachschub kindersicher gelagert wurde, ziemlich schnell wieder vorbei. Aber für ein Wochenende waren wir Flusskapitäne, Piraten, Entdecker und Meeresbezwinger.
An einem Wochenende entdeckten wir auf der Baustelle stapelweise Styroporplatten, von uns auch liebevoll "Quietschepappe" genannt. Wir "borgten" uns einen dieser Stapel, klauten dem naheliegenden Plus ein paar Holzpaletten und bastelten uns unsere eigenen Flöße. Viel Quietschepappe unter die Holzpaletten geklemmt und so ein Floß trägt wunderbar einen 35 kg schweren Urwaldforscher einen kleinen Fluss runter wenn man sich genau in die Mitte des Floßes setzte und sich nur zum Rudern mit dem Stück Brett bewegte. Der Fluss war zwar nicht wirklich lang, dafür floss er aber ziemlich langsam, so das es schon seine Zeit brauchte bis man von einer Müllabscheide (in unseren Augen rieeeesige Wasserfälle) zur nächsten gelangt war. Daraus konnte man auch wunderbar Wettbewerbe machen wer schneller von einer zur anderen unterwegs war, ohne vom Floß zu fallen. Diese Müllabscheiden sammelten so ziemlich alles was den Fluss runterschwamm, dementsprechend "sauber" waren sie auch. Also musste man zusehen das man vor dem gefährlichen Wasserfall vom Floß runterkam. Ohne nasse Füße und Hosenbeine klappte das fast nie.
Leider war der Spass, nachdem wir 3 oder 4 Flöße an den Wasserfall verloren hatten und auf der Baustelle der Quietschepappe-Nachschub kindersicher gelagert wurde, ziemlich schnell wieder vorbei. Aber für ein Wochenende waren wir Flusskapitäne, Piraten, Entdecker und Meeresbezwinger.
Legatus - 10. Aug, 07:12
Ich bin als Kind immer auf irgendwelche Bäume geklettert ... daran musste ich grad denken, als ich deine Flussgeschichte gelesen hab.