warum kann das nicht überall so passieren. Dann würden so einige Menschen ein wenig mehr überlegen.

Hach immer wieder schön wieviele bunte Stempel wir doch haben hier. Das ganze erinnert mittlerweile mehr an eine Behörde als an ein privates Büro. Stempelchen hier, Stempelchen da, und bloß nit verwechseln die Dinger. Eine Katastrophe wäre das. Furchtbar. Bisher konnte ich mich erfolgreich gegen einen eigenen Stempel wehren. Ich mach überall mein Kürzel mit Datum rauf und gut ist. Wenn ich aber die Vertretung der Chefsekretärin mache, komm ich nit drumherum auch sämtliche hier vorhandene Stempel zu benutzen. Und bei einigen von diesen Dingern brauch ich doch tatsächlich auch noch so ein altmodisches Stempelkissen. Mit Tinte und so. Das führt immer dazu, dass ich an den Pfoten aussehe wie nen Kleinkind nach der Malstunde. Nur nit so bunt.

So, erstmal nen Tee für den kratzenden Hals und dann geh ich das Papiermonster nen bissl quälen. Wünsche nen angenehmen Tag da draußen.

Ich liebe es wenn ich wach werde und genau weiss das ich mich nochmal rumdrehen kann. Heute wird bei mir der Wasserzähler gewechselt und somit durfte ich mich noch ein paar mal rumdrehen. Nun werd ich in Ruhe aufstehen, unter die Dusche hüpfen, dann nen bissl das Bad freiräumen und anschließend mit nem Buch auf der Couch enden und warten das die Herren Handwerker hier auftauchen. Wünsche nen ruhigen und stressfreien Arbeitstag für euch da draußen.

wenn die freie Marktwirtschaft schon selbst für die Zensur sorgt. Vollidioten.

Im Gegensatz zu einem Hund, knurre ich nur, wenn ich auch beissen will. Passiert also nicht oft das ich knurre, nur wenn es dann mal soweit ist, sollte derjenige den ich anknurre besser schonmal in Deckung gehen. Doof ist dann nur, wenn derjenige einfach nicht begreifen will, dass ich auch beissen kann wenn es nötig ist, selbst wenn er schon zwei oder dreimal gebissen wurde. Nein da wird dann einfach weiter (um mal beim bildlichen Hund zu bleiben) am Schwanz gezogen um sich dann anschließend zu wundern wo denn auf einmal die Bisswunde in der Hand herkommt. Noch belasse ich es nur beim Knurren und anschließendem Zubeissen. Nur wenn das so weiter geht werd ich wohl auch mal den Kater in mir wachrütteln müssen. Der fährt dann zusätzlich noch die (verbalen) Krallen aus. Und die können auch ziemlich schmerzhaft sein. Einige Menschen brauchen scheinbar eine Weile bis bei ihnen das Pawlowsche Gesetz anschlägt. Mag auch daran liegen das sie der Meinung sind das ihr subjektiv höherer "Rang" in der Firma sie berechtigt mit Menschen umzuspringen wie es ihnen gerade beliebt.

Heute Morgen das erste mal so richtig gefroren....Raureif auf den Autoscheiben, Reif auf den Scheiben der Wartehäuschen und Reif auf sämtlichen metallischen Gegenständen die so in der Nacht draußen rumstanden. Ich mag das...funkeln und glitzern selbst beim kleinsten Lichtstrahl der auf so eine Fläche fällt.

Die Chefsekretärin ist (mal wieder) im Urlaub, und so sitze ich wieder an der Telefonstation, darf die Post und alles andere was sie sonst so tut machen und "nebenbei" auch noch meinen Kram erledigen. Dazu hab ich Morgen noch nen freien Tag weil sie bei mir die Wasserzähler tauschen kommen. Also wirds diese Woche dann doch etwas stressiger werden. Wünsche nen ruhigen, frostigen und stressfreien Start in die Woche da draußen.

Jeder der einem Märchen auch nur das geringste bisschen abgewinnen kann, sollte auf jeden Fall "Der Sternenwanderer" schauen. Ein schöneres Märchen als dieses hab ich schon seit langem nicht mehr gesehen. Es beginnt mit "Es war einmal" und es endet mit "dort leben sie bis in alle Ewigkeit"....und alles was dazwischen passiert ist einfach nur wunderbar. Pflicht!

Langsam öffnet sich vor ihm die Schiebetür zum Steuerraum. Er betritt den kleinen, gedämpft beleuchteten, Raum und platziert sich vor der Steuerkonsole. Sein neuster Auftrag lautet, einen Planeten in 11 Lichtjahren Entfernung zu sondieren. Langsam und bedächtig tippt er die Zahlen auf der Steuerkonsole ein. Mit einem leichten Summen startet der Wurmlochantrieb und reisst ihn samt dem kleinen Schiff durch den Hyperraum. Kurze Zeit später ist auch das Landemanöver beendet, und langsam beginnt sich die Landeklappe des Schiffes zu öffnen. Direkt vor der Öffnung steht ein kleines, seltsam aussehendes Wesen das auf einmal zu sprechen beginnt... "Oh, hallo Herr Legatus. Das ist ja schön das sie gerade kommen. Ich wollte gerade zum Concierge runter um ihn zu fragen. Aber wo sie jetzt da sind können sie mir doch sicher mal kurz was helfen." Seufzend nicke ich, trete aus dem Fahrstuhl und laufe meiner alten Nachbarin hinterher.

Heute zum Mittag einfach mal runter in die kleine Grünanlage gesetzt, der Wasserfontäne beim sprudeln zugeschaut und die Herbstsonne ein wenig genossen. Blätter fielen durch den Wind aufs Wasser und gaben ihm dadurch eine bunte Oberfläche. Der Wind war kräftig aber nicht kalt und so wäre ich am liebsten einfach sitzen geblieben und hätte auf meinen Feierabend gewartet. Doofes Pflichtbewusstsein...

darf ich mich offiziell Streikopfer nennen. Zwar "nur" 30 Minuten zu spät, aber ist schon schön wenn man aufm Bahnsteig steht und nach 10 Minuten warten ne Durchsage kommt das heute kein Bahnverkehr ist... Freude Freude... Scheinbar muss ich nu wirklich jeden Tag nachschauen ob gestreikt wird oder nit...zumindest so lange bis sich die Damen und Herren da endlich einig sind...

Hexenjagden verursachen immer ein ziemlich unangenehmes Gefühl in Magennähe bei mir.

Worte können verletzen, können zu Tränen rühren, können Bilder zaubern und können Tod sein. Worte versuchen manchmal auszudrücken was man nicht ausdrücken kann und manchmal reicht ein Wort um ein ganzes Leben zu beschreiben. Es gibt Menschen die können mit Worten Erlebnisse schildern als wäre man dabei gewesen. Andere Menschen wiederrum schaffen es nicht einen geraden Satz zu schreiben und ihre Geschichten hören sich an als wären sie aus einer Bedienungsanleitung für Staubsauger abgeschrieben. Doch jeder Mensch der Worte niederschreibt, hat mit allen anderen die gleiches tun eines gemeinsam: Er versucht sich auszudrücken, Gedanken und Träume zu teilen und einige Menschen an seinem Leben teilhaben zu lassen. Und darum ist jedes geschriebene Wort es wert, dass es zumindest erstmal gelesen wird. Was dann daraus entsteht ist wieder eine ganz andere Sache. Egal ob der Roman, die Zeitung, Blogs oder Briefe....alles hat seine eigene Schönheit. Und ich, ich hab viel zu wenig Zeit all das zu lesen was ich gerne lesen würde. *grummel*

Irgendwie hab ich derzeit das unbestimmte Gefühl, dass die Welt so langsam in Chaos versinkt. An allen Ecken und Kanten mehr oder weniger nur Hiobs-Botschaften, Lügen, Verschleierung, Vertuschung und natürlich Mord und Totschlag. Klar, die Medien bauschen das alles dann natürlich immer noch nen bissl auf und schon entsteht der Eindruck das wir uns mit der blauen Kugel zusammen so langsam in Richtung Sodom und Gomorrha bewegen. Und zwischen diesem ganzen Kriegs-, Kriesen- und Katastrophengebrüll gehen dann irgendwie die leisen aber schönen Nachrichten verloren, verstecken sich in Nischen und man muss lange locken und suchen um sie zu finden. Zum Beispiel die ganzen kleinen und feinen Nachrichten die einen langsamen aber stetigen Wandel in der Umwelt- und Klimaschutzpolitik von großen und kleinen Unternehmen andeuten. Oder Nachrichten die langsame Fortschritte in der Krankheitsbekämpfung von Krankheiten wie Alzheimer, Demenz und Aids ankündigen.

Es gibt sie immer noch diese schönen Nachrichten die einem den Tag ein wenig verbessern. Nur muss man die Augen aufmachen um sie zu sehen. Man muss suchen und selber nachschauen. Wer sich nämlich nur durch die Medien berieseln lässt wird bald nur noch Chaos, Mord und Totschlag sehen. Bringt halt bessere Quote.