Montag, 15. Oktober 2007

Da will man

kurz vor dem Schlafen gehen noch nen kleinen Beitrag schreiben, und da meldet mir Twoday doch glatt, dass es nen Fehler hätte und leider nix geht...habs dann aufgegeben und bin so ins Bett verschwunden.

Viele Leute mögen es ja nicht, wenn sie Morgens im Dunkeln zur Arbeit fahren/gehen müssen. Ich bin ja das Gegenteil davon. Ich mag es wenn ich im Bus nochmal die Augen zumachen kann ohne die ganze Zeit von Sonne oder ähnlichem Schnickschnack geblendet zu werden. Wenn man sich das richtige Plätzchen sucht ist es fast richtig dunkel. Es sei denn man hat das Pech und erwischt einen von den neuen Bussen. Die haben ne Lichtanlage, da ist nen Operationssaal nen Scheissdreck gegen. Am gemütlichsten wird es in den alten Bussen. Da gibt es Plätze (welche verrate ich jetzt nicht, sonst sind die immer besetzt), da ist es schön dunkel, an den Füßen hat man einen von den Heizlüftern der gerade im Winter eine wohlige Wärme die Hosenbeine hochpustet und dann fällt es mir manchmal sehr schwer aus dem Bus wieder auszusteigen.

So, dass Papiermonster knabbert gerade an meinem Fuß rum. Wird Zeit den Flammenwerfer auszupacken. Wünsche nen angenehmen und ruhigen Wochenstart da draußen.

Freitag, 12. Oktober 2007

Keine Einkommens-Schere?

  • Harry Roels, RWE - 13.600.000 €
  • Josef Ackermann, Deutsche Bank - 13.212.000 €
  • Jochen Zeitz, Puma - 10.650.000 €
  • Henning Kagermann, SAP - 9.030.000 €
  • Wolfgang Reitzle, Linde - 8.198.000 €
  • Wulf Bernotat, Eon - 6.395.000 €
  • Hans-Joachim Körber, Metro - 6.388.000 €
  • Ulrich Lehner, Henkel - 6.098.000 €
  • Jürgen Hambrecht, BASF - 6.061.000 €
  • Michael Diekmann, Allianz - 5.300.000 €
  • Dieter Zetsche, Daimler - 5.091.000 €
  • usw. usw. usw.
(Quelle: Stern Nr. 42, 11.10.07, Zahlen für 2006)

Überraschung

Einige Leute scheinen heute Morgen wirklich überrascht gewesen zu sein. Eine ältere Dame diskutierte ewig mit dem Busfahrer wie sie denn nun am besten zur Arbeit kommen würde, der Bus selbst war voll bis zum gehtnitmehr und hier auf Arbeit sind auch zwei Leute zu spät. Zum Glück bin ich nicht wirklich auf die Bahn angewiesen wenn ich zur Arbeit will. Frage mich nur was diejenigen machen, die weder mit Bus, noch mit Auto oder Taxi zu ihrer Arbeit kommen können. Ich kann die Bahner ja verstehen, denn es gibt in meinen Augen kaum eine Branche wo die Löhne und Gehälter derzeit wirklich an die wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst wurden. Von daher wäre ich nicht mal böse, wenn ich auf die Bahn angewiesen wäre.

Wünsche nen schönen und ruhigen Tag da draußen. Ich werd jetzt weiter schweizer Schokolade mampfen. Lecker das Zeug.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Anschalten um abzuschalten.

Unter Strom

Einige Entwicklungen machen mir Sorge. Immer wenn irgendwas entwickelt wurde, dass man nutzen kann um Menschen zu disziplinieren, zu quälen oder zu "überzeugen" ohne das sichtbare und nachweisbare Spuren hinterlassen werden, dann wurde dies früher oder später auch genutzt. Und oftmals nicht nur dann, wenn es garnit mehr anders ging.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Gedankenkino

Kurz sah er noch Erschrecken in den blauen Augen aufblitzen, als seine Faust auch schon mit einem trockenen Knacken auf die Nase seines Gegenübers prallte. Auf das kurze Keuchen folgte ein Schrei und der Typ vor ihm jammerte was von gebrochener Nase und leid tun. Ohne nachzudenken holte er noch ein zweites mal aus und rammte ihm seine Faust in den Magen. Da lag er nun am Boden und keuchte nur noch. Neben ihm lag sein Handy, dass immer noch eines dieser Hass-Rap-Lieder abspielte. Er hob seinen Fuß und ließ ihn mit voller Wucht auf das.... die Durchsage in der Straßenbahn kündigte meine erste Station auf dem Weg zur Arbeit an. Ich schaute nochmal kurz zu dem Halbstarken mit Goldkettchen, aufgelegtem Basecap und laut dudelndem Handy rüber. Schade, nur ein Tagtraum.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Zombie

Nach 30 Minuten kopieren fühle ich mich hirnleer und abgestumpft. Akten durchkopieren ist wohl die langweiligste und bescheuertste Aufgabe die man so bekommen kann. Kein Wunder das sowas am liebsten an irgendeinen Praktikanten übergeben wird. Das nimmt diesem nämlich gleich mal die Illusionen über die "schöne neue Arbeitswelt". Wenn man wenigstens in der Zeit was anderes machen könnte, wäre das ja ok. Aber Murphy, der Zufall und das Schicksal geben sich gerade vor Kopierern immer wieder ein Stelldichein. Man legt geschätzte 200 Blatt in den automatischen Dokumenteneinzug, stellt alles ein und drückt auf Start. Um sicher zu gehen das alles so läuft wie man es will, bleibt man noch kurz stehen und schaut. Alles fein. Man freut sich und geht in Richtung seines Büros. Kurz bevor man die Tür erreicht ertönt ein lautes Piepen. Die freudig erhobenen Schulter sacken zusammen, man dreht sich seufzend um und geht zum Kopierer. Man pult das Blatt aus dem Einzug, streicht es glatt, legt es wieder rein und drückt nochmal auf Start.

Man starrt den Kopierer an, der fein und fleissig seine Arbeit macht. Ok, also wieder zum Büro. Problem gelöst. Auf halben Weg zum Büro wird man von einem Piepen aus seinen Illusionen gerissen. Knurrend pult man ein verklemmtes Blatt aus den tiefsten Eingeweiden dieses Maschinenungetüms, knallt die Abdeckungen zu, wirft das letzte Blatt nochmal rein und hämmert auf Start. Nach drei Schritten um die Ecke....es piept....man verflucht sämtliche Maschinen die auch nur geringe Ähnlichkeiten mit einem Kopierer haben, deren Vorfahren und Murphy, den Arsch. Nachdem mir zwei von den Außendienstlern den Vorschlaghammer weggenommen haben pule ich das Blatt Papier aus der Umspuleinheit für doppelseitiges kopieren und ergebe mich meinem Schicksal. Ich bleib daneben stehen. Und ratet mal wie oft ich Fehler beseitigen musste....

Montag, 8. Oktober 2007

Wenn schon...

denn schon. Da ich, wenn ich denn schon zum Fanboy mutiere, auch wirklich alles haben muss, liegt seit heute auch das erste Album (The milk-eyed Mender) von Joanna Newsom in meinem CD-Player und versüßt mir den Tag. Bestellt vor zwei Wochen, ist es per Päckchen von Amazon-UK gekommen. Feine kleine Lieder die gute Laune machen, die Stimme wie gewohnt perfekt schief und Geschichten die kleine fröhliche bis traurige Bilder in meinem Kopf aufblitzen lassen. Sehr mögig und empfehlenswert.

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Wünsche einen angenehmen und ruhigen Wochenstart da draußen.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Geburtstage

Mein bester Kumpel ist 30 geworden. In der Nacht vom Sonnabend zu Sonntag haben sich also seine Familie und ein paar Freunde unten vor der Haustür von ihm getroffen. Seine Mutter hatte einen Schlüssel von der Wohnung. Dann hieß es leise hochschleichen, und mit Tröten, einer Rassel und viel Tamtam in die Wohnung einmarschieren. Sein ungläubiger Blick war es wert. Anschließend gings ans Geschenke auspacken, Muffins essen und lachen und quatschen. Anschließend sind alle wieder nach Hause nur um heute dort wieder einzufallen und Kaffee+Kuchen mit anschließendem Abendbrot zu genießen. Sehr lustiges Wochenende. Wünsche noch einen schönen Restsonntag da draußen.

Freitag, 5. Oktober 2007

Wütend

Ich bin nen ruhiger Mensch. Jeder der mich näher kennt weiß, dass ich mich sehr selten über Dinge aufrege und das ich noch viel seltener richtig wütend werde. Wenn ich dann aber immer öfter und immer mehr solche Sachen lesen muss, dann werd ich wütend. So richtig wütend. Manchmal möchte man am liebsten in eines dieser Ämter laufen, jedem der dort hinter seinem Schreibtisch trohnt eine ordentliche Backpfeife verpassen und ohne ein Wort zu sagen wieder gehen. Nicht weil sie an dem derzeitigen Zustand die Schuld haben, dass haben sie ja in weiten Teilen nicht, sondern weil sie mit ihrer kleinkarierten und meist überheblichen Arbeit dazu beitragen das dieser Zustand auch weiterhin Bestand hat und haben wird. Weil dort keiner den Mund aufmacht und seinen Chef und seinen Kollegen sagt, dass ihre Arbeit eigentlich eine soziale Arbeit sein soll und nicht die Verwaltung von Gegenständen ist. Denn durch diese ganze Bürokratie wird das wichtigste immer öfter vergessen. Der Mensch.

Simsalabim

Ab heute bin ich offizieller Zauberkünstler. Zumindest in den Augen meiner Kollegen hier. Da heute wieder Dienstberatung ist, sind entsprechend viele Menschen hier. Und irgendwie will mindestens die Hälfte davon irgendwas erledigt haben. Natürlich sofort und auf der Stelle. Am besten schon gestern. Weil alles dringend. Den vierten, der ankam und was wollte, hab ich nur noch ausgelacht, auf meinen Schreibtisch Papiermonster gedeutet und gefragt ob er es Ende nächste Woche haben will oder doch lieber selbst macht. Also werd ich jetzt mal meinen Zylinder aufsetzen, den Zauberstab schwingen und zusehen was ich hier so fertig bekomme.

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Legatus - 27. Okt, 11:54
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Burningheart (Gast) - 24. Okt, 21:02
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Burningheart - 16. Aug, 17:57
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Legatus - 2. Jul, 11:16

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