Das WE war lang und anstrengend. Aber alles erfolgreich gemeistert und nun geht es in eine Woche ohne Chef, ohne Chefsekretärin und ohne Stress. Hoffe ich. Das Papiermonster ist vorsichtshalber schonmal in Deckung gegangen und versteckt sich, da es jetzt niemanden mehr hat hinter dem es sich verstecken kann oder der mich von ihm ablenkt. Dementsprechend hab ich zwei große Kanister mit Napalm für den Flammenwerfer und die Azubine hat ne Extraladung Handgranaten bekommen. Jetzt wird zur fröhlichen Treibjagd gerufen. Und wenn das Biest noch so unschuldig schaut auf einmal. Diesmal gibbet keine Gnade ^^
Wenn man manche Paar so miteinander reden hört dann fragt man sich warum die beiden zusammen sind. Klar, gegen gelegentliche Frotzeleien ist nichts einzuwenden. Aber wenn man einander garnicht Ernst nimmt, dann kann ich mich nur noch wundern. Man hört den Frust aus den Stimmen, aber beide schwören sie wären glücklich miteinander. Seltsame Welt.
Irgendwann hab ich mal gelesen, dass der Mensch 30 % seiner Körperwärme über den Kopf abgibt. Seit dem trage ich eine Mütze im Winter, weil man will ja nicht unnötig frieren und außerdem finde ich es unverschämt das die 30% Wärme sich einfach so verschwinden wollen wo ich sie doch gerade erst mit Zähneklappern und Zittern hergestellt habe. Nun ist mir im Winter immer sehr warm am Kopf und auch wenn es mal regnet oder schneit ist so eine Mütze, selbst wenn sie nur aus Stoff ist, eine zeitlang recht nützlich. Seit ein paar Tagen nun habe ich auch noch eine andere Verwendungsmöglichkeit für meine Mütze gefunden. Sobald ich in der Bahn sitze die mich in Richtung Arbeit transportiert, wird die Brille abgesetzt, der Rand der Mütze über die Augen gezogen und ich schlummere seelig vor mich hin bis ich am Ziel angekommen bin. Muss ich nur noch schaun was ich im Sommer mache. Da will ich die Hitze nämlich loswerden. 30 % davon. Über den Kopf.
Sooo, dass Bloggertreffen ist nun also vorbei. Wer nicht dabei war hat viel Spaß und gute Laune verpasst. Als ich mit Hikari zusammen eintrudelte waren die ersten Truppenteile schon da. Paraflyer, Unkreativ, Frau Anfängerin, Jörg und Lina hatten schon Plätze okupiert. Der Rest der Truppe trudelte dann auch so nach und nach ein. Eingepfercht zwischen Unkreativ zu meiner Rechten (wie immer in seiner unvergleichlichen Art und Weise zugegen) und Mauzi zu meiner Linken ergaben sich schneller Gespräche als man schauen konnte. Zum Schluss waren wir 16 Leute und von allen Seiten kam Gelächter und Gerede.
Das Cafe selbst war zwar ziemlich spartanisch eingerichtet, was aber durch Jean-Claude, den Besitzer des Ladens, mehr als wieder wett gemacht wurde. Allein schon sein Akzent brachte die Damen am Tisch zum schmelzen. Das französische Bier war sehr lecker (und macht nen sehr dicken Kopf, mir zumindest) und das Essen war zwar nicht unbedingt das was ich reichhaltig nennen würde (nein ich bin nicht verfressen) aber dafür doch sehr lecker. Zwischendurch war immer mal wieder Stühletauschen angesagt und einige haben auch noch ein paar von ihren Texten vorgetragen.
Nachdem die erste schon gegen 22 Uhr wieder aufbrach, saß der Rest noch bis ca. 1.30 Uhr da. Danach war großes Aufbrechen angesagt und ich saß dann mit Nadine, Mauzi, Mirtana, WVS und Para noch bis 3.30 Uhr da und wir unterhielten uns untereinander und mit Jean-Claude.
Fazit des Abends: Ich will mindestens einmal im Monat nen Bloggertreffen in Berlin ^^ Aber da Träume bekanntlich Schäume sind, wart ich einfach auf das nächste Treffen das hoffentlich in naher Zukunft wieder stattfinden wird. Ansonsten auf jeden Fall mal wieder ein großes Dankeschön an Para, der die Organisation erstklassig durchgeführt hat, an Kitty für die wahsinnig gemütliche Lokation und an den Rest der Bande für den netten und wundervollen Abend.
Fotos gibts erst, wenn ich sie mir selber angeschaut habe und die Leute auf den Bildern ihr ok geben.
Momente in denen man am liebsten jede Uhr in Reichweite aus dem Fenster schmeissen würde, nur um sich mal wieder für eine Weile nicht unter Zeitdruck zu fühlen. Kurz in dem Gedanken schwelgen um dann doch den Wecker auszuschalten und aufzustehen. Guten Morgen da draußen.
Heute von nem Traum geweckt, in dem ich mir eine Band erträumte die so schöne Musik macht das mir die Luft wegblieb. Angekündigt wurde die Band als „Zicke“. Nach dem Aufwachen mich diverse Wecker anbrüllten erklärte sich das Luft wegbleiben von ganz alleine, biss ich doch vergnügt in mein Kissen und steckte gleich meine Nase mit hinein. Den Spiegel geflissentlich ignorierend machte ich mich auf den Weg zur Arbeit und durfte feststellen das sich aber auch garnix geändert hat in den zwei Wochen die ich jetzt Urlaub hatte. Weder auf dem Weg noch auf der Arbeit selbst. Wenigstens hab ich jetzt endlich einen Serverschrank der die Geräuschemissionen unseres neuen Servers auf ein erträgliches Minimum reduziert.
Mein Papiermonster macht seinem Namen alle Ehre...hat es doch glatt geschafft nicht nur meinen Schreibtisch komplett zuzuparken sondern auch gleich noch den Schrank daneben in Anspruch zu nehmen. Wird mal wieder Zeit für meinen Flammenwerfer.
Ansonsten hab ich mich heute früh gleich noch über einige Mails gefreut, selbst gemachtes Brot genossen und Kekse geklaut. Wünsche einen geruhsamen Montag da draußen. Lasst euch nit ärgern.
Die Tage plätschern so vor sich hin, und bevor man es sich versieht, ist es schonwieder Sonntag und man weiss garnit wo die Zeit geblieben ist. Die Wohnungssuche gestaltet sich schwieriger als gedacht, einfach weil meine Wünsche und die der Vermieter irgendwie nicht ganz so konform laufen wie gedacht. Das schönste aber ist das morgentliche ausschlafen. Einfach liegen bleiben selbst wenn man schon wach ist und auf die Geräusche von draußen lauschen. In ruhe Frühstücken und dann so langsam planen was man als nächstes macht. Herrliche Zeiten.
Ich wünsche noch einen schönen Restsonntag da draußen.